Bluthochdruck, auch Hypertonie genannt, ist ebenso eine Volkskrankheit wie Rheuma oder Diabetes. Es gibt hier sehr kontroverse Meinungen über die Veranlagung, die Entstehung und auch die Behandlung. Manche Menschen haben eine genetische Disposition zu einem Bluthochdruck, andere erwerben ihn durch ungünstige Lebensverhältnisse. Das sind vor allem Stress, Rauchen, Alkohol und eine falsche Ernährung. Treffen alle diese Faktoren zusammen, kann das sogenannte metabolische Syndrom entstehen, das sich aus Bluthochdruck, hoher Cholesterin Wert und Übergewicht und Diabetes zusammensetzt. Dieses Krankheitsbild ist eindeutig eine Zivilisationskrankheit. Die Erkrankung kommt hauptsächlich in westlichen Ländern der Welt vor.

Bluthochdruck und Medikamente
Bluthochdruck muss behandelt werden, aber keinesfalls ohne Berücksichtigung der Ursachen. In erster Linie sollen diese Ursachen immer abgestellt werden. Das heißt zum Beispiel, dass man seine Ernährung umstellt. Gesunde Ernährung, fettarme Kost, wenig Fleisch, wenig Zucker und vor allem weniger Kochsalz sind das A und O einer Ernährung gegen den Bluthochdruck. Kochsalz sorgt dafür, dass die Nieren zu stark belastet werden. Diese haben mit ihrer Funktion einen direkten Einfluss auf den Blutdruck. Kochsalz lagert Wasser im Gewebe ein, wodurch die Nieren zu viel arbeiten müssen. Das belastet den Kreislauf. Übrigens kann auch ein zu hoher Kaffeekonsum, zu viel Coca Cola oder Energiedrinks dazu führen, dass der Blutdruck erhöht ist. Die medikamentöse Behandlung soll dahin zielen, den Blutdruck möglichst optimal einzustellen, was einen Wert von 120/80 bedeutet.
Sport und Bewegung
Sportliche Betätigung ist ein gutes Mittel, um den Blutdruck zu senken. Vor allem Menschen, die stark unter Stress stehen, sollten regelmäßig Joggen oder Sport treiben. Der Aufenthalt an der frischen Luft ist nicht nur bestens dafür geeignet, die Nerven zu beruhigen. Das hat auch Auswirkungen auf das Herz, den Puls und den Blutdruck. So wird es vermieden, dass der Blutdruck über lange Zeit zu hoch ist, auch wenn er medikamentös behandelt wird, ist er eine Gesundheitsgefahr. Unbehandelt oder falsch eingestellt kann er zu einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall führen.
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