Oftmals sind sie harmlos, aber ignorieren kann man sie auch nicht. Die Rede ist von Halsschmerzen, die meist eine nervige Begleitung von Erkältungen sind. Sie machen sich bei jedem Schlucken und Räuspern bemerkbar, können manchmal ganz schön stark ausfallen und haben schon jeden dazu gebracht, Tee zu trinken. Zudem gibt es einige einfache Hausmittel, die ihr beachten könnt, damit Halsschmerzen zu keiner Erkältung mutieren und in Schach gehalten werden. Wir verraten euch ein paar Tipps und Tricks, wie ihr Halsschmerzen schnell wieder loswerdet.
Vor der Erkältung kommt die Halsschmerzen
Es zwickt und ziept im Hals. Halsschmerzen sind oft die ersten Boten einer sich anbahnenden Erkältung. Die Erkältungsviren docken an der Nasenschleimhaut und im Rachen an und der Körper schaltet sein Verteidigungsnetzwerk auf aktiv. Das Immunsystem setzt ein und lässt die Rachenschleimhaut anschwellen. Die Nase läuft, der Hals tut weh, aber noch ist die Erkältung nicht da. Diese Anzeichen sorgen dafür, dass ihr euch nicht richtig wohlfühlt und das Gefühl habt, bald krank zu werden. Eine Erkältung schleicht sich ein, aber noch könnt ihr etwas unternehmen.
Nur 2 Tage dauert es, bis der Halsschmerz wieder geht
Die Schnupfensymptome fallen meist nicht sofort auf, aber was sofort auffällt sind die Schmerzen im Hals. Die Entzündungsreaktion und das dagegen Ankämpfen des Körpers führt zu einem kratzigen Gefühl im Hals, das euch bei dem Schlucken auffällt. Nach rund 2 Tagen klingen aber die Halsschmerzen auch wieder ab, falls ihr in dieser Erkältungsrunde verschont geblieben seid, wenn nicht, fängt jetzt die Nase an schlimmer zu laufen, und Kopf und Gliederschmerzen stellen sich ein. Doch auch wenn ihr euch jetzt nicht besonders gut fühlt, arbeitet der Körper auch Hochtouren, um den Viren den Kamp anzusagen.
Auch Reizstoffe können für ein Kratzen im Hals sorgen
Doch außer bei Erkältungen können Halsschmerzen auch auftreten. Nämlich dann, wenn ihr Reizstoffen wie Tabak, chemischen Substanzen trockener Luft ausgesetzt seid. Auch Allergien können zu Halsschmerzen führen. Euer Zustand muss sich dafür nicht verschlechtern, aber die Halsschmerzen bleiben. Wenn sie nach einer Woche nicht abgeklungen sind, heißt es: Auf zum Arzt. Dieser kann dann nämlich feststellen, ob ihr nicht vielleicht eine Mandelentzündung oder ähnliches habt. Bis dahin heißt es:
Abwarten und Tee trinken!
Das ist nämlich das Wichtigste bei Halsschmerzen. Wer Abwartet macht bei einem grippalen Infekt genau das Richtige, da Viren hier im Einsatz sind und Antibiotika deswegen gar nicht helfen. Stattdessen sollten die Schleimhäute immer feucht gehalten werden, um die Beschwerden schnell abklingen zu lassen. Wer den Körper bei der Abwehr unterstützen will, kann folgendes tun:
Viel Trinken
- Nur so dringt die Befeuchtung der Schleimhäute auch in tiefere Regionen vor.
Halspastillen Lutschen
- Damit wird der Speichelfluss angeregt.
Rachenspray
- Sie sorgen für eine dauerhafte Befeuchtung der Schleimhäute im Hals und wirken zudem betäubend, sodass die Schmerzen nicht zu stark werden
Warm halten
- Mit einem Halstuch oder Schal. Das gibt nicht nur ein gutes Gefühl, sondern auch Wärme. Die Durchblutung wird verbessert und das hilft dem Immunsystem schneller wieder fit zu werden.
Wer nicht weiß, auf welche natürlichen Inhaltsstoffe er bei Hilfsmitteln setzen soll, dem haben wir hier eine kleine Liste vorbereitet:
- Salbei: wirkt entzündungshemmend und kommt in Form von Tee und Lutschpastillen
- Isländisches Moos: Die Extrakte legen sich auf Mund- und Rachenbereich und beruhigen
- Lindenblüten: wirken beruhigend in Form von Lutschpastillen
- Eibisch: wirkt ebenfalls beruhigend und kommt in Form von Lutschpastillen
- Malve: ebenfalls beruhigend und in Form von Lutschpastillen
- Sole oder Salz: befeuchtet die Schleimhäute und wirkt schleimlösend. Wird gerne inhaliert.
- Kamille: wirkt beruhigend und befeuchtet. Kommt meist als Tee daher, kann aber auch als Lutschpastille benutzt werden
Wir wünschen euch gute Besserung! Auf dass eure Halsschmerzen Halsschmerzen bleiben und nicht zur Erkältung heranwachsen!
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