Teddybär Teddy krank

Schmerzen sind meist unerträglich. Nicht jeder will gleich Schmerztabletten nehmen und manchmal helfen auch alte Hausrezepte. Wir reden hier allerdings nicht von selbst gemischten Rezepturen, sondern ganz einfach über den Einsatz von Wärme und Kälte zum richtigen Zeitpunkt. Manche Schmerzen lassen sich nämlich mit Wärme und andere mit Kälte lindern. Damit ihr wisst, wann was am besten hilft, werfen wir einen ganz genauen Blick auf

 

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Muskeln entspannen mit Wärme

 

Wärme ist ein gutes Mittel gegen ziemlich viele kleinen und größeren Wehwehchen. So hilft sie zum Beispiel, den Nacken zu entspannen nach einem anstrengenden, langen Tag am Computer. Warme kann besonders bei Verspannungen wahre Wunder bewirken. Sie hilft die Durchblutung zu fördern und lockert die Muskeln. Nicht nur bei Muskelverspannungen, sondern auch bei Krämpfen und Menstruationsbeschwerden kann Wärme genutzt werden. Abgesehen von den Verspannungen kommt sie auch bei Bauchschmerzen, Husten, Halsschmerzen, bei Blasen- und Nierenerkrankungen zum Einsatz. Ihr könnt entweder Salben auftragen, die wärmen, ein heißes Getränk zu euch nehmen, eine Wärmekompresse machen oder eine Wärmflasche auf die betroffene Stelle legen. Angenehm ist in den meisten Fällen auch ein warmes Vollbad, das auf den ganzen Körper und gegen Stress und Verspannungen wirken kann. Wer Fieber hat oder an einer Entzündung leidet, sollte aber lieber die Finger von Wärme lassen. Zwar heißt es, man soll bei Fieber schön schwitzen, aber mit Wärme wird das ganze nicht besser. Es sollten auch auf keinen Fall wärmende Salben, Wärmflaschen oder Wärmekompressen auf offene Wunden gelegt werden. Die Entzündung verschwindet davon nicht, wird eher schlimmer als besser und tut mehr weh. Wichtig ist generell bei der Behandlung mit Wärme, dass die Wärmespender, egal welcher Art, nicht zu heiß sind. Am besten legt ihr ein Tuch zwischen Wärmflasche oder Kompresse und Körper, um Verbrennungen zu verhindern. Wärmende Cremes werden nur dünn aufgetragen und falls sie zu heiß werden, solltet ihr sie abwaschen.

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Kühle hilft bei stumpfen Verletzungen

 

Im Gegensatz zur Wärme kann Kälte bei Verstauchungen und ähnlichen Verletzungen wirklich gut tun. Wer beim Sport umknickt, sich den Knöchel verstaucht, von einer Biene gestochen wird, eine Verbrennung oder einen blauen Fleck hat, setzt auf Kälte. Kälte wirkt abschwellend, entzündungshemmend und schmerzstillend und das schon ab der ersten Sekunde, wenn sie ihren Einsatz findet. Durch das Kühlen verlangsamt sich die Durchblutung: Der Schmerz braucht länger, um im Hirn anzukommen und die Verletzung tut nicht mehr so arg weh. Kühlkompressen, Eisbeutel und ein kalter Waschlappen sind die besten Freunde von der kühlenden Hilfe. Bei Fieber können kühle Wadenwickel helfen, wer Kopfschmerzen hat, legt sich einen kalten Lappen auf die Stirn und bei Verbrennungen solltet ihr die betroffene Stelle 15 Minuten unter Wasser halten. Auch bei Nasenbluten und Zahnschmerzen kann gekühlt werden. Doch wer kühlt, muss aufpassen: Maximal 20 Minuten dürfen die kühlenden Helfer angewendet werden, damit die Haut vor Erfrierungen geschützt ist. Wichtig auch hier: Damit die Haut nicht angegriffen wird, setzt ihr auf ein Tuch, das zwischen Haut und Kompresse gelegt wird. Und ganz wichtig: Wer friert, sollte nicht kühlen, da der Körper sonst vollkommen überfordert ist.

 

 

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