Gerade in der Weihnachtszeit läuft man Gefahr, in Stress zu verfallen. Sind alle Geschenke gekauft und schon eingepackt? Dort noch etwas vergessen und hier noch etwas liegen gelassen und schon wird das Leben ein einziges Chaos. Dabei sollte doch gerade die vorweihnachtliche Zeit ein ruhiges, stressfreies und gemütliches Erlebnis werden, in dem ihr euch Zeit für euch nehmt und auch einmal alle Fünf gerade sein lasst. Meist kommt es dann aber doch anders, als man selbst denkt und so kann es praktisch sein, sich selbst Auszeiten zu schaffen und ganz bewusst den Stress mit Dehnübungen abzubauen.
Dehnübungen gegen den Stress
Ihr müsst hierhin, dahin und dorthin – Stress ist dabei vorprogrammiert. SeKA ist nun der Geheimtipp unter den Ärtzen. SeKA bedeutet selbstkonstruktive Körper- Achtsamkeitsprogramme und beschreibt eine Kombination aus Achtsamkeit und Körperarbeit, die im Zusammenhang Stress abbaut und zu Entspannung führt. Bei den Bewegungen solltet ihr deswegen bewusst darauf achten, was in eurem Körper passiert, aber auch was ihr ausführt. So kann es sinnvoll sein, ein paar Übungen zu machen, wenn der Stress einmal wieder Überhand nimmt. Zwei Übungen sind besonders effektiv und schnell zu erledigen. Zum Einen reicht es aus, die Schultern zu recken. Dafür musst ihr euch nur im Schneidersitz auf den Boden setzen und die Finger vor der Brust ineinander verhaken. Danach zieht ihr von rechts nach links eure Hände, haltet aber die Spannung. Auch kann es gut sein, die Schulterblätter zusammenzuziehen und diese Position zu halten – ungefähr 3 Atemzüge lang. Schon seid ihr sichtlich entspannter. Zum Anderen gibt es eine gute Übung für den Rücken. Dabei stellt ihr euch aufrecht hin, die Füße sind ungefähr hüftbreit auseinander. Danach wird der Bauch und der Po angespannt und jeweils ein Arm nach oben gestreckt. Der andere wird nach unten gestreckt – 4 Mal wiederholen und die Entspannung spüren.
Aber auch andere Rituale helfen, um Ruhe zu finden
Aber auch ohne diese Übungen könnt ihr euch Ruhe- und Entspannungspole erschaffen. Wie wäre es zum Kaffee mit einem Tee und einem guten Buch? Erschafft euch ein Abendritual, das euch ruhig werden lässt. Einmal in die Woche in die Badewanne gehen, schafft auch eine bewusste Auszeit, auf die ihr nach einiger Zeit garantiert nicht mehr verzichten wollt. Und wenn es wieder einmal drunter und drüber geht, sagt einfach Nein. Manchmal kann es nämlich auch wichtig sein, nicht zu allen Terminen Ja zu sagen, denn sonst überrennen sie einen und ihr habt keine Zeit mehr für euch selbst.
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