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Eine Hepatitis ist keine leichte Krankheit, auch wenn es von vielen Ärzten so suggeriert wird. Auf die leichte Schultert solltet ihr eine Hepatitis, egal welchen Typs, also nicht nehmen. Völlig überzureagieren ist allerdings auch keine Option. Der Gang zum Arzt aber ein absolutes Muss, wenn ihr erste Anzeichen seht und wisst, ihr könntet euch vielleicht angesteckt haben. Wir verraten euch heute, woran ihr eine Hepatitis erkennen könnt, welche Typen es von ihr gibt und wie die Behandlung dafür aussieht.

Hepatitis – Schädigung der Leber

Der Begriff Hepatitis leitet sich vom griechischen Wort „hepar“ ab, was auf deutsch übersetzt so viel bedeutet wie „Leber“. Als Hepatitis wird eine Entzündung der Leber bezeichnet, die auch Gelbsucht oder Gilb genannt wird. Bei dieser Erkrankung kommt es zu Schädigungen an den Leberzellen. Dabei gibt es aber verschiedene Symptome, denn eine Hepatitis hängt oftmals von ihren Erregern ab und auch von der Ursache der Ansteckung. Zudem wird unterschieden in eine akute und eine chronische Hepatitis. Von einer chronischen Hepatitis wird gesprochen, wenn die Entzündung länger als sechs Monate anhält.

Hepatitis B Virus

Viele Gründe für die Entzündung

Gründe für eine Lebererkrankung sind vielzählig und breit gefächert. Oftmals kann sie durch Viren übertragen werden. Nicht selten haben Menschen, die Pfeiffersches Drüsenfieber haben, auch eine Hepatitis, denn sie ist eine Begleiterscheinung bei vielen Erkrankungen. Es gibt aber auch eine Hepatitis bei chronische Alkoholmissbrauch, bei Fettstoffwechselstörungen und Zuckerstoffwechselstörungen (vor allem bei Übergewicht) und durch Autoimmunerkrankungen. Manchmal kann eine Hepatitis auch durch Medikamente entstehen, mit denen die Leber überfordert ist. Auch Bakterien, Pilze oder Parasiten können zu einer Hepatitis führen, aber das ist eher selten der Fall. Öfter kommt es zu einer Leberentzündung bei Eisen- und Kupferspeicherkrankheiten wie Morbus Wilson. Hepatitis wird zudem übertragen durch Blut

Auf Symptome achten

Die Symptome der Krankheit fallen zuerst nicht auf. Sie sind vieldeutig und somit kann nur von einem Arzt mit einer Blutuntersuchung herausgefunden werden, ob ihr an einer Hepatitis leidet oder nicht. Anfangs kommt es zu Appetitlosigkeit, Müdigkeit und Schmerzen im oberen Bauch. Nicht selten kommt auch die Gelbsucht hinzu, bei der sich die Haut und vor allem die Augen gelb färben. Das sicherste Zeichen ist aber die Entfärbung des Stuhl und die dunkle Farbe des Urins. Bei diesen Anzeichen solltet ihr sofort zum Arzt gehen, denn eine Hepatitis ist ansteckend. Später können Symptome wie Übelkeit, Durchfall, Juckreiz und Erbrechen hinzukommen – das ist aber nicht bei jedem der Fall.

Auf zum Arzt!

Generell lohnt es sich, bei Verdacht zum Arzt zu gehen. Dieser findet heraus, ob ihr Hepatitis habt oder nicht. Dafür werden Blutuntersuchungen gemacht und auch ein Ultraschall, um zu schauen, ob die Leber stark geschädigt ist. Zudem wird festgestellt, welche Hepatitis ihr habt und was dagegen getan werden kann. Keinesfalls sollte eine Hepatitis mit Hausmitteln behandelt werden, denn die wirken nicht und da eine Hepatitis ansteckend ist, übertragt ihr sie auf Freunde, Kollegen und Partner. Also auf zum Arzt!

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